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                                Bald ist es wieder so weit.....

Mitte März wird es wieder ein Tohuwabou in Japans Städten geben, denn die Zeit

der Kirschblüte beginnt von neuem. "Hana no naka no hana", so wie die Japaner zu sagen pflegen,

das übersetzt so viel wie "die Blüte aller Blüten" bedeutet, bekommt im Leben unserer asiatischen Freunde

wieder einen Sinn. Die wundervollen Landschaften sollte man auch auskosten, denn dieses Schauspiel

hält nur ganze zwei Wochen, vorausgesetzt das Wetter spielt mit. In dieser Zeit ist es für jeden Japaner

das Wichtigste die schönste Blüte mit seiner Digitalkamera oder seinem Fotohandy festzuhalten. In den

wenigen Parkanlagen sitzen sie unter den prunkvollen Kirschbäumen, Sake trinkend und Lieder singend mit Bekannten

und Verwandten beim Picknick. Die Blüte ist seit 1000 Jahren ein Teil der Tradition, schon im zweiten Weltkrieg

wurden die Kampfflugzeuge mit den rosa Blüten bemalt. Sie steht für die Zartheit und die Reinheit, aber vor allem für die Vergänglichkeit

der Schönheit und des Lebens. Selbst auf den einigen quadratmeter großen Fernsehbildschirmen, die an den Wolkenkratzern

befestigt sind, sind Bilder von den zarten Pflänzlein zu sehen. Die Großstädter sind richige Fanatiker, wenn es um die rosa-weiße Pracht

geht, so wiegen und messen Biologen und Gärtner die Blüten stündlich. Von ihren Forschungen hängt ab, welche Informationen

über die Sakurablüten auf den riesigen Anzeigetafeln stehen. Etwa "sambuzaki", eine 30 prozentige Öffnung der Blüten,

oder "mankei", das für Vollblüte steht. Für die Japaner letzendlich sind die Blüten es wert, dass sie sich in das Getümmel schmeißen,

welches in Japan für einen Ausnahmezustand verantwortlich ist.

Hell